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„Designing Futures – Purpose in action toolbox“ Workshop mit Dream Facilitation

Am Samstag (2. Februar) war ich bei dem Auftakt der Workshopreihe zu „Purpose in Action toolbox“, Thema dieses Workshops war „Designing futures„. Durchgeführt wurde der Workshop von Dream Facilitation im betahaus. Es kamen etwa 30 Teilnehmende. Worum ging es? Um die Gestaltung der Zukunft. Völlig klar, wir können Zukunft nicht vorhersehen, aber wir können und sollten zumindest versuchen unsere Zukunft positiv (mit-)zugestalten.

Schuh-Tribe

Zur Einstiegsrunde wurden wir in einen anderen Raum gebeten. Dort sollten wir uns alphabetisch nach Vornamen in einem Kreis aufstellen. Dann ging es reihum. „Ich heiße … ! Ich fühle mich …“ Eine schnelle Runde. Es folgte eine weitere Aufgabe: „Findet euren Schuh-Tribe, also Personen mit ähnlichen / gleichen Schuhen und kommt als Team zusammen.“

Als alle ihren Schuh-Tribe gefunden hatten, ging es zurück an die Arbeitstische im Workshop-Raum. Jedes Team durfte sich einen Namen geben. Unglaublich, wie schnell der Schuh-tribe in Verbindung brachte! Dann ging es aber wirklich los…

Designing futures – Methode

Die erste Aufgabe: Jede*r für sich! 3 Dinge aufschreiben bzw. visualisieren, die unser Leben verändert haben. Danach wurde eines dieser Erlebnisse mit dem Team geteilt.

Schritt 2: Wir malten auf großem A3 Papier eine horizontale und eine vertikale Achse mit den Beschriftungen „Kollektive Wirkung“ und „Disruption“. Jede*r sollte sein*ihr eigenes Erlebnis innerhalb der zwei Achsen einsortieren und dabei dem Team erläutern, wieso er*sie das Erlebnis so positioniert hat. Bei uns am Tisch gab es hier vor allem Diskussionen um das westliche Weltbild – ab wann hat etwas für uns kollektive Wirkung…

designing-futuresIm nächsten Schritt sollten wir besonderes Augenmerk auf die Erlebnisse, die jeweils am höchsten bewertet worden sind (größte Disruption und größter kollektiver Einfluss), werfen. Die Hypothese: Wenn diese Erlebnisse unsere Zukunft und uns verändert haben, können sie ggf. auch andere verändern.

Schritt 4: Im Team sollten wir eine Überschrift für die Veränderung finden, die wir herbeiführen wollten. Hier fiel teilweise die Abstraktion schwer – es ging schließlich nicht mehr um das konkrete Ereignis, sondern eher um die dahinterstehenden Bedrüfnisse, Anliegen und Gefühle, die die Veränderung hervorgerufen haben. Letztlich kamen wir mit einer Frage „Wie können wir tieferen Austausch und tatsächliche Verbindung schaffen, (weil wir im Kontakt mit anderen am ehesten unseren Horizont erweitern)?“ Ein Satz, wie beispielsweise „in der Zukunft wünschen wir uns mehr..: (tatsächliche Verbindung zwischen Menschen)“ wäre auch möglich gewesen.

Schritt 5: Es folgte eine wilde Ideen und Prototyping Session – wir versuchten unsere Ausgangsfrage global zu denken. Wir bauten und bastelten fleißig. Hier unser Ergebnis (die „Belonging Box“, u.a. mit Globalem Passport inkl. Krankenversicherung).

Schritt 6: Jedes Team präsentierte den finalen Prototypen. Die Ideen waren im Kern (Anliegen / Wunsch) doch sehr ähnlich- Liebe, Verbindung, Kontakt (auch mit sich selbst) waren wiederkehrend.

Die Teilnehmer*innen habe ich als sehr heterogen erlebt – das machte es spannend und hier und da auch mal anstrengend.

Dies war nur der Auftakt, weitere Workshops folgen (übrigens in englischer Sprache):

  • Theory U, 12th of February
  • Connecting the Dots, 19th of February
  • Ikigai, 26th of February
  • Golden Circle, 5th of March
  • Business Model Canvas, 12th of March
  • Communication, 19th of March
  • Turning your purpose into action, 26th of March

Leider werde ich an den übrigen Workshops nicht teilnehmen können, da ich im Ausland unterwegs bin. Sollte jemand von euch hingehen, lasst mich gern wissen, wie es war. Ich freue mich über Feedback und Rückmeldung.

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