Meetup „Liberating Structures“ – Methodenimpulse zum Nachlesen

Bei PlayFrame gab es im April ein Meetup zu „Liberating Structures“. Ehrlich gesagt, stellte ich überrascht fest, dass es bereits eine wachsende Community zum Thema gibt.
Liberating Structures sind (aktuell) 33 Mikrostrukturen, die von Keith McCandless und Henri Lipmanowicz zusammengetragen wurden. Die Annahme: Derzeitige Meetings und Strukturen sind entweder zu hemmend „überkontrolliert“ oder zu partizipativ und desorganisiert. Liberating Structures möchte hier einen Mix schaffen: „Kontrolle“ durch die Gruppe und „Formulieren & Angehen nächster Schritte“ in der Gruppe. Neu oder nicht neu – das ist streitbar.

Es geht darum organisationale Veränderung zunächst auf Verhaltens- und Micro-Ebene zu schaffen, um schließlich Änderungen in Glaubenssätzen und Werten anzuregen.
Ich habe mich noch nicht näher mit dem Ansatz beschäftigt, finde allerdings die Methodenimpulse, die frei zugänglich sind, nützlich:  http://www.liberatingstructures.com (auch als App erhältlich). Hier kann man sich gute Inspirationen für Teamübungen und Moderationen holen – jeweils mit detaillierter Anleitung, Tipps, Stolperfallen, Beispielen, etc., z.B. Wertschätzende Interviews. Wie ihr seht: Einige Methoden werdet ihr bereits kennen, hier lernt ihr ggf. noch von den Erfahrungen anderer. Lest rein, bleibt neugierig!
Das Buch „The surprising power of liberating structures“ erklärt den Ansatz, ist wohl aber eher unstrukturiert.
Viel Spaß beim Stöbern.
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