digital, hass-im-netz, emanzipation

Die flotten Drei – Linus Giese, Emanzipation, Hybrid

Die zweite Ausgabe meines Wochenrückblicks. Ich bin noch immer am Testen, ob das was Längerfristiges wird. Das Experimentieren macht auf jeden Fall Spaß! Für mich fühlte sich diese Woche sehr intensiv an: Feministischer Kampftag und Equal Pay Day. Ich habe viel gelesen und gehört. Heute meine Top 3 der Woche als Audio oder Text:

#1 Ich bin Linus

Ich weiß, ich bin spät dran. Diese Woche hatte ich endlich Zeit und Kopf, um das Buch „Ich bin Linus“ von Linus Giese (einem trans Mann) zu lesen. Besonders interessant fand ich seine Gedanken zum singulären Coming-Out, zu Hass „im Netz“ und zu Ärzt*innen-Patient*innen-Beziehung. Ich schreibe interessant und meine damit, dass ich an manchen Stellen schockiert, irritiert und gerührt war. Seine Lebenserfahrungen helfen mir, meine eigene Sprache und so manche Gedankenmuster in Frage zu stellen.

Zum Buch

#2 Rückschlag bei der Emanzipation

Es passt irgendwie zum Buch: Die Podcastfolge ‚Drohender Rückschlag bei der Emanzipation: „Das Gift ist da“‚ von „Das Politikteil“ mit der Kulturwissenschaftlerin, Gendertheoretikerin und Filmemacherin Christina von Braun. Sehr spannend ist die Flop-Kategorie. Darin erklärt Christina von Braun, warum ihrer Ansicht nach, der männliche Körper zum Symbolträger für Kultur, Geistigkeit geworden ist und damit die Deutungshoheit gewonnen hat und warum sich das in den letzten hundert Jahren auch wieder geändert hat.

Zum Podcast

#3 Hybride Workshops mit „Fernbedienung“

Online Live-Workshops bleiben für viele erstmal die Qual der Wahl. Doch für Berater*innen stellen sich vermehrt die Fragen nach dem: Wie bereiten wir uns eigentlich auf „nach Corona“ vor? Was brauchen unsere Kund*innen dann? Immer wieder heißt es, dass vermutlich hybride Workshops (ein paar Teilnehmende vor Ort, ein paar virtuell zugeschaltet) das „Neue Normal“ werden. Mich beschäftigt dabei die Frage, wie wir diese hybriden Workshops dynamischer und interaktiver gestalten können. Eine Antwort könnte ein Stream Deck (das jetzt schon bei Webinaren etc. eingesetzt wird) bieten – quasi eine Fernbedienung, die die moderierende Person mit einem schnellen Klick dazu befähigt, z.B. zwischen Kameras hin und her zu schalten. Räume könnten so mit mehreren Kameras ausgestattet werden und dann geht’s ganz einfach – mal sieht der*die virtuelle Zuschauer*in die Gruppe, mal eine Pinnwand, mal die moderierende Person. Im verlinkten Video werden die Funktionen nochmal im Detail erklärt. Wer von euch nutzt es schon?

Zum englischen Erklärvideo

Ich freue mich über dein Feedback! Bis zum nächsten Mal …

Desiree

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert